Fertigstellung der Konzeptplanungen für den Neubau eines Einfamilienhauses im Raum Heidelberg…

Ende November letzten Jahres erhielt “raum in formInnenarchitektur & Architektur” den Auftrag für die Erstellung eines ganzheitlichen innenarchitektonischen Konzepts für den Neubau eines Einfamilienhaus in bevorzugter Lage am Rande eines Neubaugebietes im Raum Heidelberg. Das Gebäude befindet sich bereits im Rohbau, der geplanter Einzug ist für den Spätsommer 2021 geplant.

Die Bauherren hatten das Gebäude in Zusammenarbeit mit einem lokalen Bauträger in Bezug auf den Baukörper entworfen und beauftragten raum in form mit der Überarbeitung der Grundrisse, der Neukonzeption verschiedener Bereiche in allen Ebenen sowie mit der Erstellung einer individuellen auf den bevorzugten Stil der Bauherren ausgerichteten Gestaltungs-, Beleuchtungs- und Einrichtungskonzeption.

Nach verschiedenen vor der Auftragserteilung stattgefundenen Terminen vor Ort und im Stammsitz von raum in form in Heppenheim, in denen ein intensiver Austausch zwischen den Bauherren und dem raum in form- Projektteam, dass aus zwei Innenarchitektinnen und der Innenarchitektin Kerstin Bertz- Helmbrecht besteht, erfolgte, erhielt raum in form Mitte Dezember den Auftrag für die Erstellung eines ganzheitlichen Gestaltungs-, Beleuchtungs- und Einrichtungskonzepts, bei dem u. a. die Neukonzeption der Masterwohn- und Schlafebene, des Masterbades und des Gästebades sowie der großzügigen Ankleide gewünscht wurde. In Kombination dazu wünschten sich die Bauherren auch die Erstellung mehrerer Visualisierungen u.a. der beiden Bäder sowie die Unterbreitung von Produkt-, Material- und Farbvorschlägen in Form von sog. Moodboards.

Nachdem das Gebäude bereits in CAD geplant wurde, musste vor Ort lediglich ein Kontrollaufmaß vorgenommen werden und die Daten in einem verkürzten Aufwand in das raum in form CAD-System importiert und integriert werden. Im Folgenden wurde mit einem dreiköpfigen Team unter der Leitung der Innenarchitektin Kerstin Bertz- Helmbrecht verschiedene Konzepte mit unterschiedlichen Einrichtungsmöglichkeiten auf Basis der Wünsche der Bauherren entwickelt. Grundsätzlich wird sich nun bei der von raum in form entwickelten Konzeptplanungen mehr an die direkten Vorstellungen der Bauherren gehalten und die Gestaltung bedient sich vieler individueller Elemente- die Räume wurden völlig neu durchdacht und es entstanden neue innenarchitektonische Konzepte.

Da die Bauherren sehr viel Wert auf Helligkeit sowie die effiziente Nutzung der Flächen legen, war es raum in form wichtig auf eine ausreichende Versorgung mit Tageslicht zu achten. Im Gästebad ist dies besonders kreativ gelungen durch die Verbindung der Schamwand mit einem daüber liegenden offenen Regal. Die Schamwand schützt den Bereich der Toilette, während die offene Gestaltung des Regals darüber den Lichteinfall in den gesamten Raum gewährt, verbunden mit zahlreichen Möglichkeiten der Ablage und Präsentation von Badutensilien. Dem gegenüber steht ein neu geplanter Monolith mitten im Raum, an dem sich das Waschbecken auf der einen und die Dusche auf der anderen Seite befinden. Dabei dient der Monolith als Raumtrenner, während er jedoch den Lichteinfall auf beiden Seiten ermöglicht und das Waschbecken mit der Aufsatzschale zum Blickfang des Raumes macht.

Im Masterbad wurde ein ähnliches Prinzip aufgegriffen, indem die Badewanne zum Mittelpunkt des Raumes wird und eine halbhohe Trennwand, mit einer Verglasung darüber, den Duschbereich abtrennt. Daneben erstreckt sich ein Sideboard über die gesamte Wand, über dem ein Fernseher hängt, um sowohl beim Baden, als auch in der Dusche guten Blick auf den Bildschirm zu haben. Auf der anderen Seite des Bades wurde die Toilette direkt hinter der Tür platziert, um den kürzesten Weg vom Schlafzimmer aus zu benötigen. Neben der Schamwand zieht sich eine Holzfläche bis zum Fenster, an der zunächst ein Schminkbereich und anschließend die beiden Waschbecken Platz finden. Dieser Bereich erhält das meiste Licht im Raum und ist darum bestens dafür geeignet.

Im Obergeschoss wurden neben dem Masterbad ebenso Konzepte für die Ankleide und den Hauswirtschaftsraum erstellt. Im Hauswirtschaftsraum entstanden so zwei Varianten, in denen jeweils auf der einen Seite viel Stauraum im Schrank ermöglicht wird und auf der anderen Seite die Waschmaschinen und Trockner sowie Ablagefläche und ein Ausgussbecken untergebracht werden. In der Ankleide hat das raum in form-  Entwurfsteam besonders darauf geachtet, viel Schrankfläche anzubieten und den Raum effizient zu nutzen. Durch verspiegelte Schranktüren soll das Licht weiter in den Raum hineingebracht werden. In der Mitte hatte die Bauherrin den Wunsch, für eine freistehende Kommode Platz zu finden, die mit einer auffälligen Hängeleuchte in Szene gesetzt wird. In den Bereichen mit weniger als zwei Metern Raumhöhe werden Regalfläche oder Ausziehschränke eingepasst. Vor dem Fenster werden in einem Konzept zwei Sessel sowie offene Regale angeboten und im anderen Konzept weitere Schränke sowie mittig davor eine kleine Kommode.

Parallel zu den Konzepten wurden die Visualisierungen erstellt, die zwei der Badsituationen aufzeigen und besser verständlich darstellen. Ebenso wurden Moodboards zu den Bereichen Badezimmer, Ankleide, Hauswirtschaftsraum, Beleuchtung, Farbkonzepte und Sonnenschutz erstellt, welche viele Ideen der Konzeptplanungen aufgreifen sowie einige Alternativen dazu zeigen und mit Bildern vorstellbarer machen.

Nach Abschluss der Konzeptplanungen fand die Konzeptvorstellung mit den Bauherren statt, in der sämtliche Konzepte erläutert sowie die Moodboards und Visualisierungen ergänzend dazu gezeigt wurden. Die Innenarchitektin Frau Bertz-Helmbrecht erläuterte gemeinsam mit dem Projektteam die Vorteile der einzelnen Entwürfe für die künftigen Bewohner und zusammen mit den Bauherren wurde noch während des Termins ein Finalkonzept aus den Entwürfen skizziert. Dieses verbindet die Highlights der einzelnen Entwürfe mit geringfügigen Anpassungen an Vorlieben und Wünsche der Bauherren und mit einigen neuen Ideen, die im gemeinsamen Gespräch entstanden sind. Direkt im Anschluss an den Termin wurden die finalen Konzeptplanungen von dem raum in form-  Projektteam detailliert gezeichnet und ausgearbeitet und daraufhin an die Bauherren zur finalen Überprüfung und Freigabe verschickt.

Wenige Tage später erhielt “raum in form Innenarchitektur & Architektur” den Nachfolge-Auftrag der Bauherren, der die Gartenkonzeption und die Beleuchtungsplanung umfasst. Ein Termin für das Aufmaß der Gartenanlage ist bereits für nächste Woche angesetzt und mit der Beleuchtungsplanung kann unmittelbar nach der Zusendung weiterer benötigter Informationen und Dokumente von den Bauherren, begonnen werden.

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