Fertigstellung der Entwicklung der Konzeptionen für die Erweiterung eines Supermarktes im Raum Karlsruhe
Nachdem “raum in form- Innenarchitektur & Architektur” im Oktober dieses Jahres mit der Konzeption für die Erweiterung eines Supermarktes im Raum Karlsruhe beauftragt wurde, entwickelte ein vierköpfiges Projektteam unter der Leitung der Innenarchitektin Kerstin Bertz verschiedene Konzeptionen, die die vielfältigen Anforderungen und Wünsche der Investoren berücksichtigten.
Darüber hinaus wurden während der Planungsphase verschiedene zusätzliche Optionen und mögliche Ansätze entwickelt, um durch die geplante Erweiterung des bestehenden Supermarktes auch gleichzeitig ein ganzheitliches Erscheinungsbild mit einem prägenden und in das Stadtbild sich stimmig einfügendes Gesamt-Ensembles zu schaffen.
Anfang Dezember wurden die verschiedenen Konzeptionen dann den Investoren präsentiert und die sich aus den Konzeptionen ergebenden alternativen Optionen für die Erweiterung erörtert.
Die von raum in form entwickelten Konzeptionen für die Erweiterung des bestehenden Supermarktes ermöglichen nun, in dem Erweiterungsbau nicht nur neue Flächen für die geplante Erweiterung des Supermarkts, sondern auch einen Getränkemarkt und eine Bäckerei mit großzügigem Cafés nebst Außenterrasse zu integrieren. Der Erweiterungsbau wird darüber hinaus durch ein innovatives und ansprechendes äußeres Erscheinungsbild den eher versteckt liegenden Bestandsmarkt aufwerten.
Ziel war es, im Rahmen der Konzeptionierung des Gesamtensembles, den Städtebau des Gebietes zu komplettieren und die derzeitige Brachfläche auf dem Nachbargrundstück des bestehenden Supermarktes aufzuwerten, die derzeit eine Zäsur im Straßenbild entlang der vor den Grundstücken entlang führenden Landesstraße darstellt.
Da das Brachgelände vom Straßenniveau zum höher gelegenen Bestandsmarkt ansteigt, kann durch die von raum in form entwickelte finale Konzeption eine kostenintensive Aufschüttung des Geländes vermieden werden. Die frei werdenden Ressourcen können so z. B. genutzt werden, um dringend benötigte zusätzliche Stellplätze unter dem Neubauvorhaben zu errichten und ein zusätzliches Parkdeck zu schaffen.
Durch diesen Planungsansatz ist auch eine zweckmäßigere Andienung durch die LKW`s am Ende des Grundstücks ohne die Querung und Blockierung der Kundenparkplätze möglich. Die Positionierung einer erhöht liegenden Café-Terrasse an der abgerundeten Grundstückskante mit Blick auf die wunderschöne Umgebung und den auf der anderen Straßenseite gelegenen Fluss, die das städtebauliche Bild hier komplettiert, wurde durch eine zurückspringende zweigeschossige Glasfassade des Cafés betont.
Ein der hervorspringenden Terrasse angepasster Dachüberstand auf Stützen zelebriert zudem die Position des Cafés und macht auf den dahinterliegenden Erweiterungsbau mit Getränkemarkt sowie auf den Bestandsmarkt aufmerksam. An der am Fluss liegenden Verkehrsachse führt eine Zufahrt unter das Café zum Parkdeck. Der direkte Zugang zum Café wird durch den im Parkdeck liegenden Aufzug und das Treppenhaus ermöglicht sowie durch eine am Fußgängerstreifen liegende Außentreppe. Außerdem wird aufgrund des Gefälles der Straße und des Gehweges ein ebenerdiger Eingang durch den an der weiter hinten gelegenen Eingangsseite zum Getränkemarkt wie auch zum Café ermöglicht. Dort führt ein laubenförmiger Gang an der Gebäudeaußenseite direkt und ebenerdig zum Café. Dieser Weg führt auch direkt auf die exponierte Lage der Café-Terrasse.
Eine Verbindung zwischen Getränkemarkt und Café im Inneren des Gebäudes ist gewährleistet. Der an der Fassade gut ablesbare Eingang zum Getränkemarkt liegt vis-á-vis zum gegenüberliegenden Bestandsmarkt, der im zweiten Bauabschnitt dem neuen Markt optisch angepasst werden soll. Zudem ist hier die Erreichung der neu entstehenden Parkplätze barrierefrei möglich. Im hinteren Gebäudeabschnitt befinden sich oberhalb des Lagers und der Anlieferung die Personal- und Sanitärbereiche und Büros mit direktem, visuellem Bezug zum Markt.




