Abschluss der Konzeptplanungen für die Modernisierung und die Erweiterung eines Einfamilienhauses in Frankenthal…

Nach der Auftragserteilung Anfang Mai 2020 wurde zunächst ein dreiköpfiges Projektteam unter der Leitung der Innenarchitektin Kerstin Bertz zusammengestellt. Die alten Planunterlagen des in den 1960- er Jahren erbauten Gebäudes konnten aufgrund teilweise fehlender, zum Teil falscher Maße sowie fehlenden Einzeichnungen verschiedener in den vergangenen Jahrzehnten von den Voreigentümern vorgenommener Umbauten als Grundlage für die Konzeptplanungen nicht verwendet werden.

Da das Bestandshaus momentan noch von den Voreigentümern bewohnt wird, die neuen Eigentümer des Gebäudes aber bereits im Dezember dieses Jahres in das Objekt einziehen möchten, wurde zunächst ein ambitionierter Projekt-Zeitplan erstellt, der vorsieht, dass die Konzeptplanungen noch im Mai erstellt und den Bauherren präsentiert werden. Grundlage der Konzeptplanungen bildet das Vor- Ort genommene Aufmaß des Gebäudes sowie sämtlicher Außenbereiche. Da für die geplante Erweiterung des Gebäudes ein Bauantrag gestellt werden muss, war es notwendig, im Rahmen des Aufmaßes auch sämtliche Fassaden sowie das Dach des Gebäudes zu vermessen.

Da das Gebäude derzeit noch von den Voreigentümern bewohnt wird und für diese durch die Arbeiten rund um die Aufnahme und das Aufmaß des Gebäudes möglichst wenig Unannehmlichkeiten entstehen sollten, wurde von der Innenarchitektin Kerstin Bertz ein Aufmaßteam aus acht Innenarchitekten, Architekten und Bauzeichnern zusammengestellt, so dass das Aufmaß des gesamten Gebäudes sowie sämtlicher Außenbereiche und Fassaden in einem Vor- Ort Termin innerhalb von nur drei Stunden genommen werden konnte.

Im Anschluss an das Aufmaß Vor- Ort wurden innerhalb von einer Woche die Aufmaßpläne erstellt, so dass zwei Wochen nach der Auftragserteilung die Arbeiten an den Konzept- und Ausstattungsplanungen begonnen werden konnten. Um den Bauherren verschiedene Möglichkeiten für die Neukonzeption des Gebäudes aufzuzeigen, wurden für alle Geschosse mehrere Konzepte hinsichtlich verschiedener möglicher Grundrissvarianten erarbeitet.

Die Basis der Konzeptplanungen bildet ein feststehendes Raumprogramm für alle Konzepte- so ist im Erdgeschoss im Bereich des Bestands der Eingang, das Bad, die Küche und der Essbereich vorgesehen. Im geplanten Erweiterungsbau soll ein offener Wohnbereich entstehen- lediglich die Position des Arbeitszimmers und die Form und Größe der Terrassen variieren in den Konzepten. Das Obergeschoss wird als privater Bereich für das Schlafen und die Kinder genutzt- hier galt es, auf beengtem Raum eine trotzdem angenehme Raumaufteilung zu finden. Verschiedene Varianten, besonders in Bezug auf die Badgestaltung und die Positionierung der Badobjekte, wurden hierfür erarbeitet.

Zur zusätzlichen Veranschaulichung der Gestaltungsmöglichkeiten der Konzepte wurden für jeden Bereich des Gebäudes sog. “Moodboards” mit verschiedenen Material- Produkt- und Farbvorschlägen erstellt und den Bauherren Ende Mai nur vier Wochen nach der Auftragserteilung mit insgesamt vier alternativen Konzept- und Grundrisslösungen präsentiert.

Im nächsten Schritt wird in enger Abstimmung mit den Bauherren ein finalisiertes Konzept erstellt, dass die Grundlage für die zu fertigende Baugenehmigungsplanung sowie den Bauantrag bildet. Parallel zu der Erstellung der Konzeptplanungen wurde für die Auftraggeber eine detaillierte Kostenschätzung erarbeitet, die von den Bauherren mit der finalen Konzeptplanung bei der den Ankauf und die Modernisierung finanzierenden Bank zur Abstimmung des benötigten Finanzierungsrahmens eingereicht werden kann.

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