„raum in form – Innenarchitektur & Architektur“ schließt die Planung der Neukonzeption und der energetischen Sanierung eines Einfamilienhauses im Raum Bensheim ab…

Nachdem „ raum in form – Innenarchitektur & Architektur“ im Februar 2021 mit der Grundlagenerarbeitung, den Konzeptplanungen, der Ausarbeitung von Material-, Produkt- und Farbvorschlägen sowie mit der Kostenschätzung für die Modernisierungsmaßnahmen beauftragt wurde, begann das Projektteam wenige Tage nach der Auftragserteilung mit dem örtlichen Aufmaß, d. h. mit dem kompletten Vermessen des gesamten Objekts inklusive der Außenanlagen.

Nach Erstellung der Aufmaßpläne und einem mehrstündigen Brainstorming unter der Leitung der Unternehmensinhaberin, Innenarchitektin Kerstin Bertz- Helmbrecht, indem verschiedene kreative und individuelle Entwürfe und Varianten der Neuzonierung des Objekts aufgrund der Bedürfnisse der neuen Eigentümer entwickelt wurden, konnten innerhalb von vier Wochen die Konzeptplanungen, welche auf Grundlage des vor Ort genommenen Aufmaßes sowie mehreren gemeinsamen Abstimmungsgesprächen mit den Auftraggebern erstellt wurden, fertiggestellt und den Bauherren präsentiert werden.

Aufmaßpläne

Für das Einfamilienhaus wurden pro Geschoss zwei unterschiedliche Konzepte erarbeitet, welche nach erfolgreicher Konzeptpräsentation im März dieses Jahres und nach intensiven Abstimmungen zwischen den Kunden und dem Projektteam zu einem Finalkonzept zusammengefügt wurden.

Konzeptpläne

Im ersten Konzept wurden im Kellergeschoss ein Hauswirtschaftsraum, ein „Mudroom“, der von außen zugänglich ist, ein Lagerraum und ein Technikraum geplant.

Im Erdgeschoss wurden die meisten Bestandswände beibehalten, jedoch so, dass die Räume zukünftig noch offener wirken. Der Bestandsanbau sowie die Bestandstreppen wurden in der ersten von dem raum in form- Projektteam entwickelten Konzeptplanung beibehalten. Von der Treppe aus gelangt man in einen Flur, der die verschiedenen Bereiche unterteilt. Es befinden sich dort zukünftig ein Essbereich, ein Wohnbereich, eine Küche sowie eine Vorbereitungsküche. Gegenüber der Garderobe, die neben der Küche geplant wurde, befindet sich zusätzlich auch noch ein kleines Gäste- WC.

Durch die innenliegende Treppe konnten die zwei gegenüberliegenden Kinderzimmer, die sich neben der Treppe befinden, nun größer geplant werden. Außerdem wurde ein großzügiges Bad für die Familie, sowie ein Masterschlafzimmer für die Bauherren mit Ankleide konzipiert.

Im zweiten Konzept wurden im Kellergeschoss ein Hauswirtschaftsraum geplant, der auch von außen zugänglich ist. Außerdem befinden sich im Kellergeschoss zwei Lagerräume und ein Technikraum.

Im Erdgeschoss wurde der zu kleine im Bestand vorhandene Anbau durch einen großzügigeren neu geplanten Anbau ersetzt. Durch die neuen Treppen im Anbau können die innenliegenden Treppen abgerissen werden, dadurch entsteht ein großzügiger Eingangsbereich mit großem Wohn- und Essbereich mit Küche und Vorbereitungsküche. Außerdem konnte ein kleines Gäste- WC neben dem Anbau geplant werden.

Durch den neuen Anbau ergab sich im Obergeschoss ein großer Treppenraum- dieser enthält einen großen Luftraum und einen Aussichtspunkt am Fenster. Des Weiteren erarbeitete das raum in form- Projektteam im Obergeschoss 3 Kinderzimmer, einen Gästebereich und ein Bad. Durch die Anordnung der Zimmer und der Treppe im Anbau konnte eine weitere Treppe, die zum Dachgeschoss führen wird, geplant werden.

Im zweiten Konzept sollte das Dachgeschoss ausgebaut werden- im Dachgeschoss wurde ein großzügiger Bereich für die Bauherren eingerichtet. Ein großes Masterbad mit angrenzendem separaten WC und ein Masterschlafzimmer mit genügend Stauraum wurden in dieser Konzeptplanung ermöglicht.

Auf Grundlage der Wünsche und Anforderungen der Bauherrschaft wurde anschließend ein Finalkonzept erarbeitet mit einer offenen Gestaltung der Räume.

Finalkonzepte

Das Erdgeschoss wird im Finalkonzept mit Stufen im Außenbereich höher gesetzt, sodass die inneren Treppen weichen können, um mehr Raumfläche zu gewinnen. Darüber hinaus wird durch einen neu geplanten Anbau ein großzügiger Eingangsbereich mit Garderobe geschaffen. Zudem schließt sich ein offener Wohn- und Essbereich mit Küche sowie eine Vorbereitungsküche dem neuen offenen Eingangsbereich an. Außerdem findet sich im Erdgeschoss auch ein neu geplantes Gäste- WC. Die Treppen, die zuvor in der Mitte des Eingangsbereiches lagen, wurden in den neu geplanten Anbau versetzt.

Im Obergeschoss soll das Dach angehoben werden, um zukünftig keinen Kniestock mehr auf dieser Etage vorzufinden- dadurch konnten die Räume im Obergeschoss so groß wie möglich gestaltet werden. Durch den Anbau und das Versetzen der Treppe im Treppenraum wird zukünftig auch ein Aussichtspunkt geschaffen werden.

Ein großer Wunsch der Bauherren war auch, zukünftig ein großzügiges Master-Bad zu haben. Dies wurde im Finalkonzept durch Abbrechen und Versetzen der Bestandswände realisiert. Außerdem werden sich zukünftig im Obergeschoss ein Eltern- Schlafzimmer mit einer Ankleide sowie 2 Kinderzimmer befinden. Die Treppe zum Dachgeschoss wurde in die Mitte des Flures gelegt, um die Wohnräume zu optimieren.

Das Dachgeschoss soll erst später ausgebaut werden, jedoch wurde in Absprache mit den Bauherren für dieses Geschoss bereits jetzt ein Finalkonzept konzipiert. In diesem Stockwerk sollen ein kleines Bad, welches jedoch zu einem späteren Zeitpunkt realisiert wird und ein Gästebereich, sowie ein Multifunktionszimmer geplant werden.

Im Zuge der Realisierung des Finalkonzepts wurde auch ein ganzheitliches Beleuchtungsplanung entwickelt, sodass für jeden Raum eine optimal angepasste Beleuchtung erarbeitet werden konnte.

Moodboards

Das Objekt wird im Zuge des Umbaus auch energetisch saniert werden- gemeinsam mit einem der Energieberater aus dem raum in form- Fachingenieurnetzwerk wurde auf Grundlage der Finalkonzepte ein ganzheitliches energetisches Sanierungskonzept entwickelt, sodass die Bauherren auch die Vorteile der verschiedenen Förderungsmöglichkeiten bei energetischen Sanierungen nutzen können.

Als nächster wichtiger Meilenstein nach Verabschiedung des Finalkonzepts stand der Bauantrag für den Anbau sowie die Dacherhöhung an. Sämtliche Bauantragsunterlagen wurden nach Rücksprachen mit dem Statiker sowie dem Bauamt in drei Wochen intensiver Arbeit erstellt. Nach der Einreichung des Bauantrags, für den die Baugenehmigung nach nur zwei Monaten ohne Nachforderung direkt erteilt wurde, ging es parallel mit der Erstellung sämtlicher Ausführungspläne weiter. Neben Abbruch- und Neubauplanungen wurden auch Elektro, Sanitär und die Planung des Dachstuhls von den Kunden beauftragt- die Ausführungspläne konnten innerhalb von 4 Wochen erarbeitet und zeitgleich mit der Erteilung der Baugenehmigung abgeschlossen werden.

In diesem Zeitraum wurde auch mit der Leistungsphase der Ausschreibung und Vergabe begonnen- die Ausschreibungsabteilung von raum in form erarbeitete anhand des Finalkonzeptes sowie der Ausführungspläne alle notwendigen Leitungsverzeichnisse, sodass wenige Wochen später bereits erste Arbeiten an die verschiedenen Gewerke vergeben werden konnten. Im Rahmen des Baubeginns in der letzten Augustwoche, haben sich die Kunden dazu entschieden, sämtliche Arbeiten wie z. B. die Abbruch-, Neubau-, Trockenbauarbeiten sowie die Kellerfreilegung und Sanierung des Kellers an den Generalunternehmer innerhalb der raum in form- Gruppe. Die raum in form- Bau- und Sanierungsgesellschaft mbH , die über 40 eigene qualifizierte und erfahrene Handwerker verfügt, zu vergeben.

Nach dem kürzlich erfolgten Baubeginn wurden nach der Baustelleneinrichtung sämtliche Abbrucharbeiten im Gebäude sowie an der Fassade und im Außenraum begonnen. Zeitgleich starteten die vorbereitenden Erd- und Abbrucharbeiten für die Erstellung des Anbaus sowie erste Aufbaumaßnahmen durch das Einbringen von Unterzügen im Innenraum. Im Anschluss standen die Schalung sowie das Betonieren der Fundamente an. Vier Wochen nach Baubeginn, sind die wesentlichen Abbrucharbeiten im Innen- und Außenraum abgeschlossen. Außerdem sind bereits die Träger zur Herstellung der offenen Raumstruktur des Gebäudes eingebracht. Die Fundamente des Anbaus mit ersten aufgehenden Wänden wurden fertiggestellt, sodass in einem nächsten Schritt die Bodenplatte hergestellt werden kann.