Modernisierung eines Bungalows mit Errichtung eines Anbaus im Raum Frankfurt…

Nachdem „raum in form – Innenarchitektur & Architektur“ mit der Grundlagenerarbeitung, dem Aufmaß des Bungalows, den Konzeptplanungen sowie der Kostenschätzung für die Umbau- und Neubauarbeiten des Bungalows beauftragt wurde, begann das Projektteam zunächst mit dem örtlichen Aufmaß.

Im Anschluss an die Erstellung der Aufmaßpläne für das gesamte Gebäude, wurde nach einem ausführlichen Konzept-Brainstorming, in dem auch alle Wünsche und Anforderungen der Bauherren berücksichtigt wurden, mit der detaillierten Konzeptplanung und der Ausarbeitung von zwei individuellen Konzepten begonnen.

In dem Bungalow aus den 1960-er Jahren ist neben der kompletten Modernisierung auch eine energetische Sanierung sowie ein Anbau vorgesehen, der das bestehende Gebäude ergänzen soll. Darüber hinaus soll ein derzeit abgetrennter Teil des Gebäudes wieder in den Wohnbereich integriert werden.

Ziel der Neukonzeptionierung des Bungalows war, den Charakter des Gebäudes aus den 1960-er Jahren aufzulösen und durch eine Umstrukturierung der Innenräume und einer neuen Fassade, dem Gebäude ein modernes und zeitgerechtes Erscheinungsbild zu geben.

Im ersten Konzept wurde ein offener Wohn- und Essbereich realisiert, der von einem verglasten Kamin optisch geteilt wird und somit verschiedene Einheiten schafft. Die Küche hat nun einen direkten Zugang zu der Garage, wodurch Einkäufe vom Auto direkt in die Küche gebracht werden können. Ein vorher nicht genutzter Teil eines Verteilerflurs wird nun zu einer Vorbereitungsküche, welche mehr Platz schafft. Der vorher abgetrennte Teil mit den leerstehenden Zimmern soll nun ein Teil der offenen Raumstruktur werden und bietet somit einen direkten Zugang zum Wohnbereich. Der Master-Schlafbereich hat einen direkten Zugang zu der Terrasse und dem großen Garten und schafft somit eine private Einheit und differenziert die Bereiche Wohnen und Schlafen räumlich.

Der neu geplante Anbau des ersten Konzepts schafft eine getrennte und großzügige Wohneinheit. Der Anbau hat einen geräumigen und aufgeschlossenen Wohn- und Essbereich, der ebenfalls einen direkten Zugang zu einer separaten Terrasse und zu dem Garten hat. Durch das Aussparen von einem Flur, werden größere und viel Platz bietende Räume geschaffen, die ebenfalls einen Ausblick nach draußen gewähren und durch sich selbst erschlossen werden.

Im zweiten Konzept erstreckt sich ein offener und fließender Wohnraum direkt ab dem Eingangsbereich, von dem ein direkter Blick auf die Terrasse und in den Garten ermöglicht wird. Der Wohn- und Essbereich umschließt die gesamte Terrasse und bietet somit einen direkten Zugang von allen Seiten. In diesem Konzept werden ebenfalls die Bestandswände des vorherig abgetrennten Bereichs geöffnet und somit zum Teil des gesamten Wohnraums. Von der Garage aus gibt es einen direkten Zugang zu dem Hauswirtschaftsraum, der wiederum einen Durchgang zu der Küche bietet. Der Durchgang von Küche zu Hauswirtschaftsraum ist als „versteckter“ Teil der Küchenschränke nicht sichtbar.

Der neu geplante Anbau des zweiten Konzepts bietet eine großflächige Terrasse, die vom gesamten Wohn- und Essbereich erreichbar ist. Der Flur wurde bei diesem Konzept ebenfalls bewusst ausgelassen, um geräumigere Einheiten zu schaffen, die durch sich selbst erschlossen werden.

Nach der ausgiebigen Konzeptvorstellung mit den Bauherren, wurde in gemeinsamer Abstimmung mit den Bauherren ein finaler Konzeptentwurf mit hervorstechenden Elementen aus beiden Entwürfen kreiert, um das Maximale aus dem gegebenen Grundriss des Bungalows herauszuarbeiten. Dieser Entwurf dient als Grundlage für die im nächsten Schritt einzuholende Baugenehmigung.

Nachdem durch die Bauherren die Baugenehmigungspläne und der Bauantrag beauftragt wurden, werden in den nächsten drei Wochen die für die Erteilung der Baugenehmigung notwendigen Unterlagen erarbeitet und anschließend bei den genehmigungsrelevanten Behörden eingereicht.