Fertigstellung der Konzeptplanungen und Einreichung der Bauvoranfrage für den Neubau einer exklusiven, großzügigen Villa mit Swimming-Pool, Pool-Haus, Wellness-Bereichen und Nebengebäuden in Mannheim…

Mitte 2023 hatte raum in form- Innenarchitektur & Architektur an einem Architektur-Wettbewerb, zu dem acht Architekturbüros eingeladen wurden, teilgenommen. Die Aufgabenstellung des Architektur-Wettbewerbs war, Konzeptplanungen sowie eine Machbarkeitsstudie für den Neubau einer exklusiven, großzügigen Villa mit Pool, Pool-Haus mit Wellness-Bereichen und Nebengebäuden in Mannheim zu erarbeiten.

Ziel der Auftraggeber war, ihr persönliches „Last Home“ und „Traumhaus“ entwerfen zu lassen, in dem alle ihre Vorstellungen und Wünsche auf dem bereits vorhandenen großzügigen Grundstück in Mannheim umgesetzt werden können. Die Vorstellungen der Bauherren für ihr persönliches „Traumhaus“ waren dabei u. a. in allen Geschossen des Hauses, die durch eine große Galerie optisch verbunden sein sollten, ein weitläufiges Raumgefühl durch z. B. große, offene Bereiche mit hohen Decken zu haben und von einem großen, offenen Wohn- und Essbereich einen unbeeinträchtigten Ausblick über die Terrassen, den Swimming-Pool bis hin zu dem Pool-Haus mit Wellnessbereichen sowie in den großzügigen Garten des Grundstücks zu haben.

Die Bauherren nahm hierfür zunächst mit acht Architekturbüros Kontakt auf, von denen nach ersten Gesprächen, in denen die Vorstellungen des Bauherrn kommuniziert wurden, drei Architekturbüros ausgewählt und beauftragt wurden, Konzeptentwürfe für das geplante Bauvorhaben zu entwickeln. Im Anschluss wurden von dem Projektteam unter der Leitung der Unternehmensinhaberin und Innenarchitektin Kerstin Bertz-Helmbrecht verschiedene Konzeptionen für die Architektur des Baukörpers sowie für sämtliche Innen- und Außenbereiche entwickelt und den Bauherren nur sechs Wochen nach der Beauftragung in einer ausführlichen Konzeptvorstellung präsentiert und erläutert.

Die besondere Herausforderung im Hinblick auf die Planung war, dass sich derzeit auf dem Grundstück noch mehrere Baukörper, unter anderem eine alte Tabakscheune, befinden, die in den zu erstellenden Gesamtkomplex integriert werden sollten.

Die Umgebung des Objekts ist geprägt durch langgezogene Grundstücke, die ursprünglich landwirtschaftlich genutzt wurden- in den letzten zwei Jahrzehnten wurden bereits mehrere sich auf den Nachbargrundstücken befindliche große Scheunen zu Wohnraum umgebaut oder auch neue Gebäude errichtet.

Die von raum in form- Innenarchitektur & Architektur geplante Villa wird sich über die gesamte Breite des Grundstücks erstrecken und mit Terrassen zum Garten sowie einem Swimming-Pool mit angrenzendem Pool-Haus mit Wellnessbereichen ergänzt. Die Hauptkubatur des Neubaus, die Größe, Breite und Dachform, wird der Bestands-Tabakscheune entsprechen und durch einen austretenden Kubus zum Garten hin erweitert. Der Kubus erstreckt sich über zwei Geschosse und dient dem Erdgeschoss auch als Überdachung für die Terrasse. Im Dachgeschoss wird mittels dieses Kubus die Wohnfläche erweitert.

Für den Haupteingang der Villa wird komplementär zum gartenseitigen Kubus ein weiterer Kubus errichtet, der sich über zwei Geschosse zieht- somit wird die Eingangssituation in Bezug auf den Windfang definiert.

Die Grundidee des Entwurfs war, nach Eintritt durch die große Eingangstür durch den großen Wohn- und Essbereich durch die gartenseitig vollverglaste Fassade einen freien Blick über die angrenzende Terrasse und den 15 Meter langen Pool auf das Pool-Haus mit Sauna, Whirlpool und Fitnessbereich zu haben. So wird es ermöglicht, direkt vom Eingangsbereich die Weitläufigkeit und „Tiefe“ des Grundstücks zu erfassen.

Im Erdgeschoss wird die freie Sichtachse gewährleistet, indem Schränke zur Unterbringung des alltäglichen Bedarfs beidseitig neben der Eingangstür platziert werden und somit nicht das Sichtfeld beeinträchtigen. Ein Gäste-WC ist in diesem Bereich ebenfalls vorgesehen. Die skulpturale Treppenanlage mit ihrem darunterliegenden, verglasten Weinkühlhaus flankiert seitlich den Eingangsbereich.

Beim Betreten des Wohnraums öffnet sich dieser durch die Galerie in einen komplett verglasten Bereich mit sechs Metern Raumhöhe, in dem auch die Küche mit Kochblock, Essbar und angrenzendem Kühlhaus für Lebensmittel angeordnet ist. Der Esstisch, an dem 12 Personen Platz finden, ist in der Mittelachse des Hauses vorgesehen und bildet damit das Zentrum des Lebens mit Familie und Freunden. Ein Kamin ergänzt den Wohnbereich und sorgt für Behaglichkeit.

Auf der Galerieebene des Wohnhauses sind mehrere Schlafzimmer mit Bädern und ein Arbeitsbereich geplant.

Im Dachgeschoss befindet sich die Master-Suite mit angrenzendem Badezimmer und einer straßenseitig angeordneten, großzügigen Ankleide mit Hauswirtschaftsraum- von dem Bett und der Badewanne aus hat man über die vorgelagerte Dachterrasse einen freien Blick in den Garten der Villa.

In den warmen Monaten soll sich die Großzügigkeit der Villa in den Innenbereichen auch in den Außenbereichen wiederfinden, weshalb eine großflächige Terrasse mit Outdoorküche, einer Bar und mit einem Ess- und Loungebereich geplant wurde.

Auf der Mittelachse des Grundstücks ist ein 15 Meter langer Pool mit angrenzendem überdachtem Whirlpool, ein Nebengebäude mit Sauna und Fitnessbereich sowie die Unterbringung der Pooltechnik vorgesehen.

Die Freiflächen im hinteren Bereich des Gartens sollen zum Obst- und Gemüseanbau genutzt.

Das Bestands-Gebäude, welches direkt an die Straße angrenzt, soll zurückgebaut und in den gleichen Dimensionen an derselben Stelle wieder aufgebaut werden. Dort wird das Erdgeschoss als eine Großraumgarage ausgebildet, während das Obergeschoss als weiterer Wohnraum dienen soll. Die weitere Wohneinheit über der Garage wird durch einen separaten Zugang erschlossen. Der Haupttechnikraum für beide Häuser wird an der Garage angebaut. Um das Grundstück abzusichern, wird an der Straße ein Tor, anbindend an die Außenwand des Wiederaufbaus, angeschlossen.

Nach der Präsentation und Durchsprache der Konzeptplanungen wurden die Planungen im Anschluss in engem Austausch mit den Bauherren feinabgestimmt, die Bauvoranfrage auf Basis der konzipierten Planungen erarbeitet und bei der zuständigen Baubehörde eingereicht.