„raum in form – Innenarchitektur & Architektur“ schließt die Konzeptplanung für die umfangreiche Modernisierung und die Neuausstattung eines 600 qm großen Firmensitzes eines Unternehmens für Softwareentwicklung mit Sitz im Raum Düsseldorf ab

Nachdem „raum in form – Innenarchitektur & Architektur“ im Februar dieses Jahres den Auftrag zur Konzeption der Modernisierung des zweigeschossigen Bürogebäudes aus den 1980-er Jahren erhalten hatte, erstellte das Planungsteam rund um die Innenarchitektin Kerstin Bertz bei einem zweitägigen Ortstermin zunächst ein genaues Aufmaß der Räumlichkeiten und der in die Konzeption teilweise zu integrierenden Möblierung, um die Grundlage für die anschließende Entwicklung verschiedener Konzeptionen zu erarbeiten.

Auf Basis der erstellten Aufmaßpläne wurden im Anschluss mehrere Konzepte für das Erd- und Obergeschoss des Objekts entwickelt- dabei wurde besonderen Wert darauf gelegt, auf alle Wünsche des Bauherren und der Mitarbeiter, die von Anfang an in die Planung mit einbezogen wurden, einzugehen und basierend auf den Wünschen und Anforderungen der Geschäftsleitung und der Mitarbeiter mehrere unterschiedliche Ansätze verfolgende Konzeptionen zu erarbeiten.

Das erste Grundrisskonzept sieht vor, die geradlinigen, „streng“ wirkenden Flure aufzubrechen, indem mithilfe von Ausbuchtungen und der Positionierung einzelner „meeting- points“ Zonen der Zusammenkunft geschaffen werden- hier sollen die Mitarbeiter z. B. die Möglichkeit haben, kurze Besprechungen außerhalb des Büroalltags abhalten zu können. Zudem sind sowohl im Erd- als auch im Obergeschoss Teilverglasungen der Flure geplant, um mehr Transparenz zu schaffen. Der sehr großzügige Kantinenbereich soll durch eine flexible Trennwand bei Bedarf auch für Meetings genutzt werden können. Die derzeit als Lager genutzte Fläche für die Marketingabteilung wird zum Büro mit Loftcharakter umgestaltet und erhält in diesem Konzept zudem einen Fitnessbereich, der die Möglichkeit bietet, in den Pausen eine Auszeit vom Arbeitsalltag zu nehmen.

Alternativ wurde ein weiteres Konzept entwickelt, welches weniger bauliche Eingriffe im Bereich der Flure vorsieht. Diese sollen durch eine hinterleuchtete Wandgestaltung aufgehellt und damit attraktiver gestaltet werden. Größere Veränderungen erfahren hingegen die Büroräume- hier werden einzelne Trennwände entfernt, um die Flächen zusammenzulegen und optisch zu erweitern. Dieses Prinzip findet sich sowohl im Erd- als auch im Obergeschoss wieder, wobei für die Belichtung der Flure im Obergeschoss Deckenleuchten und Oberlichter vorgesehen sind. Der Kantinenbereich wurde im Vergleich zur ersten Konzeption in der Fläche noch um einen weiteren Raum erweitert und bietet somit noch mehr Flexibilität. Der Fitnessbereich befindet sich hier in einem ehemaligen Meetingraum, wodurch das Loftbüro in der ehemaligen Lagerhalle noch größer und offener wirkt.

Beide Konzepte sehen darüber hinaus die Verlegung eines neuen Bodenbelags, die Neugestaltung des Treppenhauses, zeitgemäße Möblierung und Beleuchtung vor. Dies wurde bei der Präsentation vor der Geschäftsleitung und den Führungskräften des Software- Unternehmens durch zahlreiche, in einzelne Bereiche unterteilte Collagen atmosphärisch dargestellt. Die Entwicklung mehrerer möglicher Farbkonzepte rundete dabei die ganzheitlichen Konzeptionsplanungen ab. Aktuell erstellt das Planungsteam nach Rücksprache mit dem Bauherrn je ein finales Konzept für das Erd- und Obergeschoss, dass beide Konzeptentwürfe miteinander vereint, inklusive einer detaillierten Kostenschätzung.